Am 29.11.2019 fand das 7.te Forum der Wirtschaftschemie in der Aula des Schlosses Münster statt. Das Thema des diesjährigen Forums lautete: “Nachhaltiges und sicheres Handeln – Welche Verantwortung trägt die chemische Industrie?”
Diese Fragestellung interessiert nicht nur die jungen Studierenden der Chemie und Wirtschaftschemie, sondern wird von vielen namhaften Organisationen, Unternehmen und der Politik heiß diskutiert. Erst vor kurzem hat die Bundesregierung das neue Klimaschutzgesetz erlassen. Weiterhin zeigen Bewegungen wie “Fridays for Future”, dass weite Teile der Bevölkerung, darunter Schüler/innen und Studierende, sich der Dringlichkeit des Themas bewusst sind.
<Somit stellt sich auch für die Unternehmen der Branche die Frage, ob und wie sie ihre langfristige Strategie auf nachhaltige Ressourcennutzung umstellen wollen.
Die Chemie stellt sich der Frage der Nachhaltigkeit.
Zur Diskussion dieser Thematik und des vertieften Austausches zwischen den Studierenden und der chemischen Industrie hat der WUM ein vielfältiges Programm mit Vorträgen und einer Podiumsdiskussion, sowie Kaffeepausen mit Raum für Gesprächen organisiert.
Das Forum begann um 09:15 mit der Begrüßung der Gäste durch den WUM-Vorstand.
Begrüßung der Gäste durch unseren ersten Vorstand.
Moderiert wurde der Tag von Prof. Dr. Hannes Utikal. Er ist Leiter des Zentrums für Industrie und Nachhaltigkeit (ZIN) an der Provadis Hochschule, mit Sitz im Industriepark Höchst in Frankfurt. Die Hochschule bietet berufsbegleitende Bachelor- und Masterstudiengänge in den Fachbereichen BWL, Wirtschaftsinformatik und Chemieingenieurswesen an.
Unser Forums-Moderator Prof. Dr. Hannes Utikal.
Im Anschluss an die Vorstellung unserer Studierendeninitiative und unseres Moderators begann der erste Vortrag, welcher von Herrn Dr. Neumann von der BASF gehalten wurde. Unter dem Titel “Sustainability and Safety at BASF” beschrieb Dr. Neumann die vielen Herausforderungen, denen sich das Unternehmen mit dem Thema Nachhaltigkeit konfrontiert sieht.
Um kurz nach 10 folgte die erste Pause im Eingang des Schlosses, wo die hungrigen Gäste und Vortragenden mit Kaffee und Brötchen versorgt wurden.
Das Frühstücksbuffet: Früchte und Selbstgebackenes.
Nach der 20-minütigen Pause wurden den gestärkten Gästen die Jungen Wirtschaftschemiker/innen (kurz: JuWiChem) vorgestellt, eine Untergruppe der GDCh, mit der der WUM regelmäßig zusammenarbeitet.
Im Namen der Brenntag GmbH stellte Herr Rechtsprecher anschließend das “Nachhaltige und sichere Handeln in der Chemiedistribution bei Brenntag” vor. Nachhaltigkeit sei eine wichtige Aufgabe, findet auch der Weltmarktführer der Distribution von Chemikalien und Inhaltsstoffen.
Um kurz vor 12:00 wurde dann auch das Buffet eröffnet.
Das Mittagsbuffet: Lokale Gerichte und Fingerfood.
Wie bereits in der Frühstückspause wurde auch diese Networking-Gelegenheit von den Studierenden fleißig genutzt. Die Unternehmensvertreter/innen beantworteten geduldig sämtliche Fragen.
Nach der Mittagspause folgte der Vortrag von Herr Dr. Kirchner der Evonik Industries AG mit dem Fokus “Sustainability matters – why, what & how”.
Frau Kraft von der Altana AG schloss die Vortragsreihe mit ihrer Präsentation und einer entschlossenen Ansage: “Take the Lead in Sustainability”.
Am Ende des Vortrages konnten von draußen laute Rufe und Musik gehört werden: Der Aufmarsch der Fridays For Future in Münster hatte begonnen.
Die Demonstration der Fridays For Futures Initiative.
Während Fridays For Future ihre Veranstaltung abhielt, fand im Inneren des Schlosses eine kurze Kaffeepause statt, bei welcher Studierende und Unternehmensvertreter sich frei austauschen konnten.
Ein freier Austausch mit den Unternehmensvertretern.
Auch wenn während der Vorträge regelmäßig neugierige Fragen aus dem Publikum gestellt wurden, waren den Studierenden die Fragen gegen Ende des Forums noch nicht ausgegangen. Um 14:30 begann die interaktive Podiumsdiskussion, bei welcher sich die Unternehmensvertreter/innen und unser Moderator gegenübersaßen und sich den Fragen der Studierenden stellten.
Die Podiumsdiskussion mit anonymen Fragen per App.
Nach der einstündigen Podiumsdiskussion dankte der WUM in einem Schlusswort den anwesenden Unternehmen für die Teilnahme: der Brenntag GmbH, der Altana AG, der Evonik Industries AG und der BASF SE.
Wir möchten hiermit erneut allen Beteiligten, den Firmenvertretern und selbstverständlich unserem Moderator herzlich für diesen Tag danken!
Wir freuen uns darauf, neue und alte Gesichter in zwei Jahren erneut begrüßen zu dürfen!