Wir freuen uns sehr darüber, dass auch das diesjährige Alumni-Treffen für viel positive Resonanz seitens der neu zugestoßenen Studierenden gesorgt hat. In geselligem Beisammensein mit Kaffee und Kuchen berichteten am Nachmittag des 09. Novembers drei ehemalige Wirtschaftschemiker/innen von ihrem Berufsalltag und den jeweiligen Herausforderungen, denen sie sich täglich stellen müssen.
Begonnen hat Anna-Katharina Grothaus, die im Anschluss an ihr Masterstudium bei der „DowDuPont“ im Systemhaus Ahlen Fuß gefasst hat. Sie erzählte hellauf begeistert von ihrem äußerst abwechslungsreichen Beruf als Technical Sales Representative für Elastomere auf Polyurethanbasis. In Form eines Stundenplans beschrieb sie beispielhaft eine ihrer Arbeitswochen und gab so den Studierenden einen detaillierten Einblick in den Alltag einer Wirtschaftschemikerin in einem Megakonzern.
Ihrem Vortrag folgte Benedikt Konersmann von der P3 Technologieberatung, der mit seinem Job als Consultant für Automotive in Stuttgart eine ganz andere Richtung eingeschlagen hat. In seiner Präsentation „Von fuck-up zu fuck-up“ stellte er äußerst amüsant seinen Werdegang zum Berater dar und zeigte, dass man durchaus Erfolg haben kann obwohl nicht immer alles glatt läuft. Interessant war zudem zu erfahren, dass einem Wirtschafschemiker nicht nur die Türen in die Chemie, sondern auch in die Automobilindustrie und das Consulting offenstehen.
Der letzte Beitrag aus der Industrie kam von Carina Kraft, die sich als Head of Product Stewardship bei BYK Additives & Instruments (Geschäftsbereich der Altana) mit ihrem Team weltweit um die Produktverantwortung sorgt. Ihre Aufgaben reichen von der Kennzeichnung neuer Produkte über strategisches Umgehen mit nationalen Vorschriften und Verboten bis hin zu akutem Handeln bei Komplikationen mit örtlichen Zollbehörden.
Zum Abschluss hielt Magdalena Kohut, die vor kurzem als Doktorandin am Institut für betriebswirtschaftliches Management im Fachbereich Chemie und Pharmazie die Recherche zu ihrer Doktorarbeit begonnen hat einen Vortrag. In diesem berichtete sie von ihrer akademischen Rundreise um den Globus von Polen über Großbritannien und Australien bis schließlich nach Münster und ihrer Stelle als HiWi-Betreuerin.
Wir bedanken uns an dieser Stelle noch einmal für das zahlreiche Erscheinen und die äußerst aufschlussreichen Vorträge. Bilder der Veranstaltung findet ihr in unserer Bildergalerie.
Euer WUM-Team