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Value Creation @ KPMG-Strategy

Wie kann ein Unternehmen nachhaltig Wert schaffen? Wie kann der Berufsalltag eines Wirtschaftschemikers in der Beratung aussehen? Wie sieht die Strategy Einheit bei KPMG aus und wie ist sie im Konzern eingebettet?

Diese Fragen und viele weitere wurden in einem gemeinsamen zweieinhalbstündigen Workshop des WUM mit KPMG beantwortet. KPMG baut die Strategien für verschiedene Industrien auf drei Säulen auf: Die Corporate Growth Strategy, die Value Creation und die Deal Strategy. Der Workshop legte dabei seinen Fokus auf den Bereich Value Creation. Der Blick auf die Value Creation kann weiter unterteilt werden in die Sell-Side, die Buy-Side und die Performance Transformation.

Und wie kann man Studenten einen realistischen Einblick in die Arbeit des Beraters vermitteln? Idealerweise durch eine Case Study! Durch die Analyse von ‚Jomiko‘, einem fiktiven führenden deutschen Lebensmittelkonzern, sollten Optimierungs- und Effizienzpotenziale für den Konzern identifiziert werden.

Zur Analyse von ‚Jomiko‘ sollten die Studierenden Hypothesen bzw. einen Hypothesenbaum aufstellen. Dazu müssen gewisse Fragestellungen beantwortet werden: Was sind die Gründe für die Annahme der Hypothese? Welche Untersuchungen und Analysen werden benötigt, um die Hypothese zu testen? Wir Studierende haben gelernt, dass Hypothesen bezüglich Revenues, Kosten und Multiples kategorisiert werden können. Ebenfalls haben wir das MECE-Prinzip (mutually exclusive and collectively exhaustive) kennengelernt. Dieses beschreibt im Beratungskontext die klare und eindeutige Formulierung der Hypothesen: Jede Hypothese kann einer Abzweigung im Hypothesenbaum zugeordnet werden. Nach der Formulierung der Hypothesen in Kleingruppen wurden die Ergebnisse vorgestellt und Verbesserungsvorschläge diskutiert.

Doch nicht nur das Thema Value Creation wurde durch den Workshop kennengelernt. Zudem haben wir Studierende geübt, in kurzer Zeit viele Informationen zu filtern, um die relevantesten Informationen zu verwerten.

Auch andere offene Fragen zum Berufsbild und des Unternehmens konnten gegen Ende des Workshops gestellt werden – idealerweise gemeinsam am Tisch bei Flammkuchen und Getränken.